Ökonomische Regionen

Regionen in Deutschland

Eine ökonomisch definierte Region stellt in Deutschland in der Regel die Bezeichnung für ein Ballungsgebiet dar, dessen Umland wirtschaftspolitisch gesehen von Interesse ist. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Globalisierung der Wirtschaft wächst der Druck keinesfalls nur auf Länder, sondern auch auf bestimmte Regionen und Städte wie bspw. Frankfurt und Hamburg. Bereits in der Mitte der 1990er Jahre kam es in Deutschland zu einer Konferenz für Raumordnung, die auch unter der Bezeichnung MKRO bekannt wurde.

Zu diesem Zeitpunkt wurden elf Metropolregionen empfohlen, die darauf ausgelegt sein sollten, in etwa wie Motoren zu fungieren, die der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung im Hinblick auf die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands Auftrieb geben sollten.

Baustellen in regionalen Ökonomien

Die regionale Ökonomie geht von unterschiedlichen Annahmen aus. So beispielsweise der, dass auf diese Weise eine Unabhängigkeit von spekulativen Kapitaltransfers erreicht werden könne. Auch im Hinblick auf eine Rollenvielfalt in der Arbeitswelt, die jedem Chancen eröffnet, egal welche Begabungen er aufzuweisen hat, ist ein Grund. So glaubt man der Beschäftigungskrise besser begegnen zu können. In jedem Fall wird eine bestimmte Sicherheit und Zukunftsfähigkeit der jeweiligen Regionen angestrebt. Besonders erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist die Direktvermarktung im Bezug auf landwirtschaftliche Produkte unterschiedlicher Regionen. Auch die Windenergie nimmt hier Raum ein.

Um eine komplexe Nachhaltigkeit in der regionalen Ökonomie erlangen zu können, muss neben dem Erkennen auch das Verantworten und Handeln in einen Erfahrungszusammenhang gebracht werden. Ohne ein Umdenken im Bezug auf die Globalisierung wird es in der regionalen Ökonomie jedoch keine weitreichenden Erfolge geben.